01.07.2020: Zahl der MAP-Förderanträge hat sich mehr als verdoppelt
Über 50.000 MAP-Förderanträge für eine Ökoheizung wurden bis 15. Mai 2020 bewilligt. Bei fast der Hälfte ging es um eine Holzfeuerung, meldet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV).
Über 20.000 MAP-Förderanträge für eine Holzfeuerung
Positive Zahlen für die Wärmewende: Die Antragszahlen für die KfW-Programme und das Marktanreizprogramm (MAP) haben sich 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 150 Prozent gesteigert. Bis 15. Mai 2020 hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 22.179 MAP-Förderanträge für eine Holzheizung bewilligt, außerdem für 18.851 Wärmepumpen und 9.074 Solaranlagen staatliche Zuschüsse gewährt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hervor. Moderne Holzenergie nimmt demnach nicht nur bei den bewilligten Anträgen eine Spitzenposition ein, sondern auch beim Klimaschutzpotenzial mit knapp 245.000 Tonnen eingespartem Kohlendioxid.
DEPV freut sich über gestiegene Zahl der MAP-Förderanträge
Die neue DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt-Menig erkennt in den Zahlen die Bestätigung, dass die politische Weichenstellung “Weg vom Öl” bei den Menschen Zuspruch finde. Tatsächlich basiert fast die Hälfte aller Förderzusagen in diesem Jahr auf dem Austausch einer Ölheizung. Die seit Jahresbeginn erheblich verbesserten Förderbedingungen des Bundes für den Einbau von modernen Holzfeuerungen seien ein wichtiger Schritt in Richtung einer Energiewende am Wärmemarkt. “Um diesen Weg weiterzugehen, braucht es noch mehr Heizungsbaubetriebe, die sich zum Pelletfachbetrieb fortbilden lassen”, sagt Schmidt-Menig. Als Experten für moderne Holzfeuerungen stünden vom Deutschen Pelletinstitut geschulte Handwerker den Kunden mit Fachkompetenz zur Seite.